Anti-CRISPR soll CRISPR besser machen

Natürliche Anti-CRISPR-Waffen aus Viren sollen die Genschere CRISPR einmal sicherer machen, hoffen Forscher: Indem sie Risiken und Nebenwirkungen der Gentechnik vor dem Ernstfall gezielt minimiert. Der Teufel liegt in den Details.

Die nützliche Genschere CRISPR-Cas zum zielgenauen Einbau von DNA-Schnipseln in Gene haben sich Gentechniker von Bakterien abgeschaut: In der Natur helfen CRISPR und ähnliche Systeme den Keimen, sich gegen feindliche Viren zu schützen und deren Erbgut zu schreddern, bevor es im Bakterium Schaden anrichtet. Natürlich kennt die Natur aber keine Waffe ohne Gegenwaffe, und so gibt es Bakterien attackierende Viren, etwa Jumbo-Phagen, die die Bakterienwaffe unschädlich machen können. Wie das genau funktioniert, interessiert alle Wissenschaftler, die CRISPR-Systeme gerne in allen Situationen unter Kontrolle behalten wollen: Sie haben längst einige Dutzend unterschiedlicher Systeme ausgemacht, mit denen Phagen die Bakterien-CRISPR-Varianten stoppen können. Im Detail wird das unübersichtlich, weil Viren viele Wege gefunden haben, unterschiedliche CRISPR-Waffen zu stoppen – und verschiedene Forscherteams zuletzt immer neue Ansätze entdeckt haben. 

Bakterien, die sich von Methanol ernähren und nachhaltige Chemikalien produzieren.   (Illustration: Sean Kilian)

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

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