Abgebildet ist eine Kryo-EM-Karte eines Fanzor-Proteins (grau, gelb, hellblau und rosa) im Komplex mit ωRNA (lila) und seiner Ziel-DNA (rot). Ein Nicht-Ziel-DNA-Strang ist blau dargestellt.
Bildrechte: Zhang lab

Besser als Crispr? Neue Genschere Fanzor zur Krebstherapie bei Menschen

Eine neue Genschere mit dem Namen Fanzor könnte die Crispr/Cas9-Systeme ersetzen oder zumindest erweitern. Das Gen-Werkzeug wurde aus tierischen Zellen isoliert und ist damit näher am Menschen, als Crispr. Außerdem soll sie keine unbeabsichtigten Schäden erzeugen – noch ist die dazugehörige Studie aber nicht wissenschaftlich begutachtet.

Ein Team aus Forschenden am Massachusetts Institute of Technology (MIT) um Feng Zhang hat eine neue Genschere entwickelt, die ähnlich wie Crispr/Cas9 präzise Veränderungen an DNA-Strängen vornehmen kann. Das neue Werkzeug heißt "Fanzor" – und basiert im Gegensatz zu Crispr auf Zellen, die einen Zellkern haben. Man spricht von Eukaryoten. Diese Zellen kommen auch in Menschen und Tieren vor, somit ist Fanzor noch etwas näher an dem, was natürlicherweise im menschlichen Körper vorkommt. "Dieses neue System ist eine weitere Möglichkeit, präzise Veränderungen in menschlichen Zellen vorzunehmen, und ergänzt die Genom-Editing-Tools, die wir bereits haben", sagt Zhang selbst dazu.

 

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Nach der Befruchtung setzt die Eizelle (lila) Zink-​Ionen (blaue Punkte) frei, was die Form des grünen Proteins auf der Oberfläche eines Spermiums ändert. Dadurch kann dieses nicht mehr an der Eizelle andocken. 

Die Proteinverbindung, die die Befruchtung einleitet

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