Detailliertes Profil von Tumoren

In einer Studie mit Patienten der Universitätsspitäler Zürich und Basel untersuchen Forschende umfassend und äusserst präzise die molekularen und funktionellen Eigenheiten von Tumoren. Damit sollen Ärztinnen und Ärzte besser bestimmen können, welche Behandlung besonders gut auf die Krebserkrankung eines Patienten abgestimmt und damit wirksam ist.

Forschende der Universitätsspitäler Zürich und Basel sowie der ETH Zürich, der Universität Zürich und der Pharmafirma Roche setzten sich zum Ziel, die Diagnose von Krebsleiden mit einer Vielzahl modernster molekularbiologischer Methoden zu verbessern. Im «Tumor Profiler»-​Projekt bestimmen sie bei Krebspatienten das molekulare Profil des Tumors, von dem die Wirksamkeit vieler neuer Krebsmedikamente abhängt. Dieses Profil ermöglicht es, behandelnden Ärzten personalisierte und verbesserte Therapieempfehlungen geben zu können.

Vor drei Jahren starteten die Forschenden eine gross angelegte klinische Studie bei 240 Patienten, die an metastasierendem schwarzen Hautkrebs (Melanom), metastasierendem Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) oder an akuter myeloischer Leukämie erkrankt waren. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen die Tumore dieser Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmer umfassend. Damit erhalten sie eine umfassende Einsicht in die zelluläre Zusammensetzung und Biologie jedes Tumors. Das Studiendesign haben die Forschenden nun in einem Beitrag für das Fachmagazin «Cancer Cell» veröffentlicht.

DEL-Methode zur Wirkstoffherstellung

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Nach der Befruchtung setzt die Eizelle (lila) Zink-​Ionen (blaue Punkte) frei, was die Form des grünen Proteins auf der Oberfläche eines Spermiums ändert. Dadurch kann dieses nicht mehr an der Eizelle andocken. 

Die Proteinverbindung, die die Befruchtung einleitet

Katalin Karikó und Drew Weissman

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KI entschlüsselt unsere Mutationen

Zellkulturlabor

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