Die Wissenschaft ist sich einig: Allein durch Gentechnik werden Pflanzen nicht gefährlicher

Gentechnisch veränderte Pflanzen sind nicht „automatisch“ gefährlicher als herkömmliche, so das Ergebnis einer systematischen Auswertung von 1800 wissenschaftlichen Publikationen aus zehn Jahren. Nur weil bei ihrer Entwicklung gentechnische Verfahren genutzt wurden, gehen von einer Pflanze keine besonderen Gefahren für Umwelt und Gesundheit aus. In der Wissenschaft ist das weitgehend Konsens - und deckt sich mit den langjährigen Erfahrungen beim Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen.

1996 kamen die ersten gentechnisch veränderten (gv) Nutzpflanzen auf den Markt. Seitdem werden hauptsächlich gv-Pflanzen mit den Merkmalen Herbizidtoleranzund Insektenresistenz angebaut, mittlerweile auf jährlich über 190 Millionen Hektar weltweit. Inzwischen sind weitere Pflanzenarten und Merkmale hinzugekommen.

Von Anfang an wurden Pflanzen, sofern sie mit gentechnischen Verfahren entwickelt wurden, in der Öffentlichkeit heftig kritisiert, vor allem weil grundsätzliche Zweifel an ihrer Sicherheit bestanden. Welche Folgen eine Freisetzung von gv-Pflanzen für Natur und Ökosysteme haben könne, sei „unvorhersehbar“, hieß es. Einmal in die Umwelt ausgebracht, seien gv-Pflanzen „nicht rückholbar“. Daraus gewonnene Lebensmittel brächten gesundheitliche Gefahren mit sich.

Zahlreiche Wissenschaftler haben sich seitdem in vielen Studien und Forschungsprojekten damit befasst, ob von gv-Pflanzen tatsächlich besondere Gefährdungen für Umwelt und Gesundheit ausgehen.

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Abgebildet ist eine Kryo-EM-Karte eines Fanzor-Proteins (grau, gelb, hellblau und rosa) im Komplex mit ωRNA (lila) und seiner Ziel-DNA (rot). Ein Nicht-Ziel-DNA-Strang ist blau dargestellt.

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