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Internationaler Standort-Wettbewerb: Schweizer Pharmaforschung unter Druck

Für eine erfolgreiche Zukunft müssen die Forschungsaktivitäten der Industrie langfristig im Land bleiben. Doch an verschiedenen Fronten läuft es weniger gut für den Standort Schweiz als auch schon.

Laut aktuellen Zahlen des Bundesamts für Statistik und Economiesuisse sind die Forschungsausgaben der Schweizer Pharmaindustrie 2023 erstmals seit 2012 deutlich gesunken – ein Rückgang von rund 12 % seit der letzten Erhebung 2021. Gleichzeitig verlagern Unternehmen verstärkt Forschungsaktivitäten ins Ausland oder an Dritte. Ein zentraler Faktor ist die OECD-Mindeststeuer, die den bisherigen Steuervorteil der Schweiz verringert und den Standortwettbewerb verschärft. Länder wie Frankreich, Grossbritannien und Irland locken Pharmaunternehmen mit gezielten Forschungsanreizen. Die Schweiz ist zurückhaltender. Zudem belasteten Unsicherheiten wie die Zukunft der Personenfreizügigkeit, der nun vorläufig beendete Ausschluss vom EU-Forschungsprogramm Horizon und neue Initiativen gegen Tierversuche das Forschungsumfeld. Während die internationale Konkurrenz wächst, bleibt offen, ob der Rückgang der Investitionen nur eine vorübergehende Delle oder der Beginn eines strukturellen Abwärtstrends ist.

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