M16 im Einsatz für die Menschheit

Heute kommt die Tierversuchsverbots-Initiative in den Ständerat. Für die Forschung wäre sie eine Katastrophe, sagt Neurowissenschaftler Bruno Weber – und öffnet für Blick sein Labor.

Das Klicken der Kamera mag M16 offensichtlich nicht, die Schnurrhaare zittern, nervös rennt das Tier hin und her. Eigentlich sieht M16 aus wie eine zu klein geratene Hausmaus. Wenn da nicht die Glasscheibe auf ihrem Kopf wäre, die einen Teil der Schädeldecke ersetzt. Was sich darunter verbirgt, interessiert die Forscherinnen und Forscher am Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Zürich , dem Zuhause von M16. Sie wollen mehr über den Energiestoffwechsel im Gehirn erfahren. 

«Darüber wissen wir noch viel zu wenig», sagt Bruno Weber (50). Der Neurowissenschaftler und Professor für Experimentelle Bildgebung leitet eine Gruppe, die das Gehirn erforscht. Er erklärt es am Beispiel von Alzheimer: «Eines der frühesten Anzeichen für Alzheimer ist, dass der Zuckerstoffwechsel im Gehirn nicht mehr funktioniert – aber man weiss nicht warum.»

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