Mit Hilfe des Base Editing können Forschende die DNA-Doppelhelix gezielt verändern.

Mit einem CRISPR-Cousin gegen Cholesterin

Ein Schnitt statt zwei: Mit Hilfe des Base Editing können Forschende präziser in das Ergbut eingreifen als mit CRISPR-Cas9. Nun laufen erste Tests mit Menschen, um Cholesterin zu senken.

Jetzt kann sich ein Cousin von CRISPR beweisen. Seit Kurzem prüft ein Team erstmals an Menschen, ob sich eine Genom-Editing-Methode sicher einsetzen lässt, die mit dem CRISPR-Cas9-System verwandt ist. Mit dem Base Editing möchte man eine Erbgutsequenz in einem cholesterinregulierenden Gen präzise ändern, ohne zuerst beide DNA-Stränge zu zerstören, wie es CRISPR-Cas9 tun würde.

Auf die Versuche soll eine weitere Base-Editing-Studie folgen, in der Forschende eine genetisch bedingte Bluterkrankung behandeln wollen – die Sichelzellenanämie. Noch im Jahr 2022 soll die Testreihe starten.

Zellkulturlabor

Der Beschluss eines Tierversuchsverbots könnte den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn in Schlüsseldisziplinen nachhaltig schmälern

CRISPR schneidet DNA

Die Präzision der Gen-Schere und die Zufälligkeit von Mutationen. Wie das Vorsorgeprinzip missbraucht wird

Was sind Gesundheitsdaten?

Biosensoren als Zelltherapie?:Genveränderte Bakterien können Tumore aufspüren

Auf einem Feld im zürcherischen Reckenholz spriessen langsam die Gersten-Pflänzchen.

Erster Feldversuch mit Crispr-Pflanze

Zelle mit komplett künstlich hergestellterDNA in Betrieb genommen