#Antikörpertest

Prof. Dr. Federica Sallusto, IRB, USI

Ob eine Infektion die Bildung von Antikörpern ausgelöst hat, und in welchem Umfang testet Federica Sallusto mit ihrer Gruppe im Tessin.

Insbesondere Personen im Gesundheitsbereich sind dem Coronavirus SARS-CoV2 verstärkt ausgesetzt. Manche von ihnen steckten sich an, entwickelten jedoch nur leichte Symptome – im Gegensatz zu anderen bei denen der Verlauf weniger glimpflich verlief. Ob eine Infektion die Bildung von Antikörpern ausgelöst hat, und in welchem Umfang testet Federica Sallusto, Labordirektorin am IRB und Professorin an der Fakultät für Biomedizinische Wissenschaften der USI mit ihrer Gruppe im Tessin. Das Team untersucht derzeit zwischen 3.000 und 4.000 Serumproben von Gesundheitspersonal, das auf freiwilliger Basis Blutserum für die Analyse abgegeben hat. Unabhängig von der entwickelten Symptomatik sollen so Rückschlüsse auf die Antikörperbildung möglich werden. «Die Analyse liefert uns Informationen über die Entwicklung einer Immunantwort gegen das Virus. Im Moment können wir nicht sagen, ob Personen, die Antikörper entwickelt haben, vor einer Infektion geschützt sind, aber diese Daten können in der Zukunft verwendet werden, um festzustellen, ob die Immunantwort teilweise oder vollständig vor einer erneuten Infektion schützen kann,» erklärt Federika Sallusto. Die Analyse ist Teil einer klinischen Studie, die von einem Netzwerk verschiedenster Institutionen im Tessin getragen wird.

Federica Sallusto

Prof. Pedro Beltrao

Prof. Pedro Beltrao, Institut für Molekulare Systembiologie, ETH Zürich

Ender Konukoglu, Associate Professor für Biomedical Image Computing an der ETH Zürich

Janna Hastings, Professorin für «Medical Knowledge and Decision Support» (Brückenprofessur der Universität Zürich und der Universität St. Gallen)

Tobias Kowatsch, Professor für Digital Health Interventions an der Universität Zürich (UZH), Direktor der School of Medicine an der Universität St.Gallen (HSG) und Scientific Director, Centre for Digital Health Interventions (UZH, HSG & ETH Zürich)