Das Basler Standortpaket wurde mit einem deutlichen Ja angenommen. (Bildquelle: pixabay)

Folgen der OECD-Mindestbesteuerung

Standortpaket – Ein Ja mit Signalwirkung

Das Basler Stimmvolk hat am 18. Mai das Standortpaket mit einem deutlichen Ja angenommen.

Im Januar 2024 wurde in der Schweiz die OECD-Mindeststeuer eingeführt.  Dies bedeutet, dass hiesige Unternehmen mit einem Umsatz von über 750 Millionen Euro mit mindestens 15 % besteuert werden. Um den Wirtschaftsstandort Schweiz weiterhin attraktiv zu gestalten, hat der Kanton Basel-Stadt sich nun zu einem Standortpaket entschieden. Die zusätzlich eingenommenen Steuern sollen nun Innovation, Forschung, Gesellschaft und Umwelt zugutekommen. Die hier ansässigen Unternehmen können Beiträge beantragen, welche u.a. Kosten für Personalaufwand und Forschungsanlagen abdecken oder zur Reduzierung von CO2-Emmissionen eingesetzt werden können. Ebenso soll durch zusätzliche Elternzeit die Gleichstellung der Geschlechter gefördert werden. Ausserdem können lokale Hochschulen innovative Projekte mit Start-ups und KMUs im Life-Sciences-Bereich beantragen.

Das deutliche Ja zeigt, dass sich die Bevölkerung der Bedeutung dieser Firmen bewusst ist. Das klare Votum verdeutlicht die Unterstützung für die wirtschaftliche und technologische Entwicklung der Region und unterstreicht die Bedeutung von Unternehmen, die sich stark in Forschung und Innovation engagieren.

«Das klare Ja ist ein wichtiges Signal der Bevölkerung an die Wirtschaft, dass in der Region Basel auch in Zukunft in die Innovation investiert werden soll. Die Bevölkerung weiss, wie wichtig Forschung und Innovation für einen erfolgreichen Standort, aber auch direkt für die Menschen ist. Wir alle profitieren von der Entwicklung neuer Medikamente oder Therapien. Die beiden neuen Fonds sind eine Chance auch für KMU und Start-ups, die ebenfalls von Fördergeldern profitieren können und wichtiger Teil des Life Science Clusters in unserer Region sind.»

Luca Urgese, Grossrat FDP Basel-Stadt

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