Wie wird die Sicherheit von Gesundheitsdaten gewährleistet?

In der modernen Gesundheitsforschung ist der Schutz persönlicher Daten von zentraler Bedeutung. Lernen Sie im Folgenden, welche Massnahmen hierzu ergriffen werden.

Der Umgang mit Gesundheitsdaten erfordert höchste Sorgfalt, um die persönliche Privatsphäre zu wahren und die Sicherheit der Daten zu gewährleisten. Um dies zu gewährleisten, hat das Swiss Personalized Health Network (SPHN) Richtlinien entwickelt, die den Schutz der Privatsphäre sicherstellen und gleichzeitig die notwendige Verfügbarkeit der Daten für die Forschung garantieren.

Die wichtigsten Konzepte und Massnahmen des SPHN zum Datenschutz und zur Datensicherheit beinhalten:

Anonymisierung: Entfernung identifizierender Merkmale, sodass eine Person nicht mehr identifizierbar ist.

Pseudonymisierung: Ersetzung persönlicher Identifikatoren durch künstliche Kennungen, Re-Identifikation nur mit speziellen Sicherheitsschlüsseln möglich.

Verschlüsselung: Umwandlung von Daten in eine kodierte Form, die nur mit einem speziellen Schlüssel lesbar ist.

Zugangskontrollen: Beschränkung des Zugriffs auf autorisierte Personen durch technische und organisatorische Massnahmen.

Datensicherung: Regelmässige Erstellung von Datenkopien zur Vermeidung von Datenverlust.

Audit-Logs: Protokollierung aller Datenzugriffe zur Überwachung und Nachvollziehbarkeit.

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