Katalin Karikó und Drew Weissman
BILD: UNIVERSITY OF PENNSYLVANIA-PEGGY PETERSON

Die Zeit war reif: Wegbereiter der mRNA-Impfstoffe ausgezeichnet

Der Medizin-Nobelpreis geht an zwei Forschende, ohne deren Arbeit es die mRNA-Impfstoffe gegen Corona nicht geben würde.

Impfstoffe gegen Grippe, Proteine, um geschädigtes Gewebe zu reparieren – vielleicht einst sogar neue Therapien gegen Krebs. All das verspricht die mRNA-Technologie.

Für ihre wegweisende Forschung auf diesem Gebiet wurden heute die ungarische Forscherin Katalin Karikó und ihr US-amerikanischer Kollege Drew Weissman als Gewinner des diesjährigen Nobelpreises für Medizin ausgezeichnet.

Was ist die mRNA-Technologie?

mRNA ist der Bauplan, den die menschliche Zelle braucht, um Eiweisse herzustellen. Mit künstlicher mRNA kann der Körper dazu gebracht werden, jedes erdenkliche Eiweiss zu produzieren – auch solche für Impfstoffe. Die Idee haben Biologen schon lange.

SRF

Arzneimittel: Jeder zweite neu zugelassene Wirkstoff ist gentechnisch hergestellt

Biosensoren als Zelltherapie?:Genveränderte Bakterien können Tumore aufspüren

(v.l.n.r.) Lothar Jäckel, Lisa Schneider, Angelika Offinger, Emilia Terszowska, Sabine Eckervogt, Yasmin Müller-Quijada und Michel Brühlhart. Nicht auf dem Bild: Vanessa Schull, Johann Himber, Brice Herbrecht und Daniel-Uwe Zimmer. (Bild: Rolf Zeller)

Auszeichnung für Tierpflegende für die Verminderung überzähliger Versuchstiere

Katalin Karikó und Drew Weissman

Die Zeit war reif: Wegbereiter der mRNA-Impfstoffe ausgezeichnet

Bei Tieren einzelne Zellen genetisch verändern

Proteinsprachmodelle

Verblüffende Parallelen zwischen menschlicher Sprache und Biologie: KI nutzt Sprachmodelle zur Proteinentwicklung