Illustration: ETH Zürich / Francesco Schito

Forschungshighlights made in Basel

Die Grundlagen der Biologie erforschen oder Tests und Therapien entwickeln: fünf verblüffende Beispiele, was neue Technologien des Bioengineering ermöglichen.

Krebstherapien verbessern

Bestimmte Immunzellen sind in der Lage, Krebs zu bekämpfen. Forschenden aus der Gruppe von ETH-​Professor Sai Reddy ist es gelungen, Immunzellen von gespendetem Blut so zu verändern, dass sie erkrankten Personen sicher verabreicht werden können. Damit können deren Heilungschancen verbessert werden. Ziel ist es, ein standardisiertes und einfach anzuwendendes Produkt auf den Markt zu bringen, von dem Krebspatientinnen und -​patienten in Zukunft profitieren können. Die neue Technologie wurde zum Patent angemeldet.

Mit Licht Genaktivität steuern

Die genetische Information der DNA wird bei der Transkription auf die RNA übertragen. Ein Team um ETH-​Professor Mustafa Khammash hat eine Methode entwickelt, um diesen biologischen Vorgang mit blauem Licht zu steuern und gezielt zu untersuchen. Da die Transkription in jeder Zelle etwas anders abläuft, lässt sich mit der Methode auch die Variabilität erforschen. Die Methode kann zudem zur Steuerung künstlicher Gennetzwerke eingesetzt werden. Dies hat Potenzial für die biomedizinische Forschung und die Medizin, zum Beispiel in der Gewebezüchtung und der Stammzellforschung.

(v.l.n.r.) Lothar Jäckel, Lisa Schneider, Angelika Offinger, Emilia Terszowska, Sabine Eckervogt, Yasmin Müller-Quijada und Michel Brühlhart. Nicht auf dem Bild: Vanessa Schull, Johann Himber, Brice Herbrecht und Daniel-Uwe Zimmer. (Bild: Rolf Zeller)

Auszeichnung für Tierpflegende für die Verminderung überzähliger Versuchstiere

Michal Rawlik (links), Erstautor der Veröffentlichung, und Marco Stampanoni hoffen, die Brustkrebsdiagnostik mit dem neuen Verfahren entscheidend verbessern zu können.

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