ETH Zürich

Von Fischrobotern und künstlichen Muskeln

Bachelor-​Studierende der ETH Zürich hatten ein Jahr Zeit, um ihre originellen Ideen zum fertigen Produkt voranzutreiben. ETH-​News stellt zwei der Projekte im Video vor.

Ein Roboter, der sich wie ein Fisch bewegt, ein Anzug mit künstlichen Muskeln, eine Herz-​Lungen-Maschine für Säuglinge und eine Methode, um aus gebrauchten Kleidern Garn zu spinnen – das sind nur vier der Ideen, die ETH-​Bachelorstudierende der Maschinenbauwissenschaften in diesem Jahr im Rahmen der Fokusprojekte vorangetrieben haben. Am 31. Mai präsentieren die Teams ihre Produkte der Öffentlichkeit.

Im Projekt Surf-​eDNA entwickeln Studierende einen autonomen Unterwasser-​Roboter, der sich wie ein Fisch und beinahe so geräuschlos bewegt. Man kann damit in Gewässern filmen und Proben sammeln, die darüber Auskunft geben, welche Lebewesen dort vorkommen: Über einen eingebauten Filter sammelt der Roboter Bruchstücke der Erbsubstanz DNA, die im Wasser vorhanden ist. Angetrieben wird der Roboter über eine Silikon-​Flosse, in die zyklisch Wasser gepumpt wird. Dank seiner geräuscharmen Fortbewegung kann er auch in empfindlichen Ökosystemen eingesetzt werden, ohne diese zu stören.

Das 2024 eröffnete Roche-Forschungszentrum pRED in Basel

Internationaler Standort-Wettbewerb: Schweizer Pharmaforschung unter Druck

Die Sichelzellpatientin Victoria Gray sagte dieses Jahr an einer Konferenz, dass sie sich seit der Gentherapie wie neu geboren fühle.

"Crispr kann uns gegen den Klimawandel helfen"

Nach der Befruchtung setzt die Eizelle (lila) Zink-​Ionen (blaue Punkte) frei, was die Form des grünen Proteins auf der Oberfläche eines Spermiums ändert. Dadurch kann dieses nicht mehr an der Eizelle andocken. 

Die Proteinverbindung, die die Befruchtung einleitet

DeepMind und BioNTech entwickeln KI-Assistenten für die Forschung

Auf einem Feld im zürcherischen Reckenholz spriessen langsam die Gersten-Pflänzchen.

Erster Feldversuch mit Crispr-Pflanze

Detailliertes Bild der menschlichen Netzhaut