ETH Zürich

Von Fischrobotern und künstlichen Muskeln

Bachelor-​Studierende der ETH Zürich hatten ein Jahr Zeit, um ihre originellen Ideen zum fertigen Produkt voranzutreiben. ETH-​News stellt zwei der Projekte im Video vor.

Ein Roboter, der sich wie ein Fisch bewegt, ein Anzug mit künstlichen Muskeln, eine Herz-​Lungen-Maschine für Säuglinge und eine Methode, um aus gebrauchten Kleidern Garn zu spinnen – das sind nur vier der Ideen, die ETH-​Bachelorstudierende der Maschinenbauwissenschaften in diesem Jahr im Rahmen der Fokusprojekte vorangetrieben haben. Am 31. Mai präsentieren die Teams ihre Produkte der Öffentlichkeit.

Im Projekt Surf-​eDNA entwickeln Studierende einen autonomen Unterwasser-​Roboter, der sich wie ein Fisch und beinahe so geräuschlos bewegt. Man kann damit in Gewässern filmen und Proben sammeln, die darüber Auskunft geben, welche Lebewesen dort vorkommen: Über einen eingebauten Filter sammelt der Roboter Bruchstücke der Erbsubstanz DNA, die im Wasser vorhanden ist. Angetrieben wird der Roboter über eine Silikon-​Flosse, in die zyklisch Wasser gepumpt wird. Dank seiner geräuscharmen Fortbewegung kann er auch in empfindlichen Ökosystemen eingesetzt werden, ohne diese zu stören.

DEL-Methode zur Wirkstoffherstellung

Vielfältiger, grösser, sauberer: ETH-Forschende haben Methode zur Wirkstoffherstellung entscheidend weiterentwickelt

Zellkulturlabor

Der Beschluss eines Tierversuchsverbots könnte den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn in Schlüsseldisziplinen nachhaltig schmälern

CRISPR schneidet DNA

Die Präzision der Gen-Schere und die Zufälligkeit von Mutationen. Wie das Vorsorgeprinzip missbraucht wird

Gentechnik

Front der Gentech-Gegnerschaft arg unter Druck

Proteinsprachmodelle

Verblüffende Parallelen zwischen menschlicher Sprache und Biologie: KI nutzt Sprachmodelle zur Proteinentwicklung

Black-Box «Gesundheitsdaten»? Von der Datenspende zur personalisierten Medizin